Farben im Winter

Wir kennen sie alle – die zarten Farben im Frühling, die eher härteren im Sommerlicht und die kraftvollen satten Farben im Herbst. Aber im Winter, was kennen wir da? Es ist lange nicht alles Grau in Grau.

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Farben im Winter

Licht, das im Winter durch eine Wolkendecke hindurch gestreut wird, ist eher weich und wirft keine harten Schatten. Die Kontraste und die Farben werden zwar gedämpft, doch dadurch wirken sie auch sehr klar.

Das Farbempfinden der Menschen ist sehr subjektiv, aber trotzdem teilen die meisten Betrachter ein Bild in eher wärmere oder kältere Farben ein.



Blaustichige Farben (Violett bis Blaugrün) wirken kühl, ruhig und eher distanziert, rötliche Farben (Gelb bis Pink) dagegen wirken warm, inspirierend und suggerieren Nähe. Mit diesem Farbempfinden und den Farbkontrasten kannst Du auch im Winter spielen.

Schatten wirken fast bläulich und vertrocknete Gräser oder Laub wirken durch die verschiedenen Brauntöne eher rötlich.




Dieses Bild wurde mit einem Teleobjektiv fotografiert. Daher wirkt der Abstand zwischen Vordergrund und Hintergrund geringer als in Wirklichkeit. Diesen Effekt nennt man verdichtete Perspektive.


So kannst Du auch im Winter ohne kräftige Farbkontraste gut mit den vorhandenen Farben und der Bildgestaltung Einfluss auf das Empfinden des Betrachters nehmen.

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